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Der Mensch als Tier

Warum wir trotzdem nicht in die Natur passen

Ullstein Hardcover, 2022, 352 Seiten, ISBN 978-3550201172

Bestsellerautor Markus Gabriel über drängende Fragen unserer Zeit: Ist der Mensch "nur" ein Tier? Wie viel Tier steckt im Menschen? Wo stehen wir in der Natur?

Um unsere drohende Selbstausrottung zu verhindern, müssen wir Menschen lernen, damit zu leben, dass wir Tiere sind und niemals imstande sein werden, unsere körperliche und seelische Verwundbarkeit zu überwinden. Seit unvordenklichen Zeiten beschäftigt uns die Frage, wer oder was wir Menschen sind. Sind wir nichts anderes als vernunftbegabte Tiere? Oder sind wir die Krone der Schöpfung, selbst wenn wir nicht an eine Schöpfung glauben? Sind wir deshalb "bessere Tiere"? Oder "schlechtere Tiere", weil wir den Zugang zur Natur in uns und um uns verloren haben? Markus Gabriel setzt sich mit diesen Fragen offen, klug und vorurteilsfrei auseinander. Auf beeindruckende Weise verbindet er neueste naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit zeitgemäßer Philosophie. Er fordert die Anerkennung der radikalen Andersheit von Natur und Tier. Dieser Andersheit müssen wir mit einer Ethik des Nichtwissens begegnen. Ausgehend von den Fragen: Was ist ein Tier? Und was ist Leben? führt er uns weiter zur Frage aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Erster Teil

Wir und die anderen (Tiere)

Das Logiktier - Wie der Mensch zum Tier wird

Das spezifische Etwas

Die Natur ist keine Safari

Das Anthropozän als Selbstüberschätzung

Das Geflecht: Pflanzen, Fledermäuse, Pilze

Kontinuität, Diskontinuität oder doch irgendwie beides?

Spiegelfechterei

Was heißt es eigentlich, sich selbst als Tier zu verstehen?

Warum wir keine Amphibien sind

Das Tier- wort - Warum es den Zoo nicht gibt

Animalismus, Prestige und Die Anomalie

Der Mensch als Tier als Maschine?

Tiere wie wir? Korsgaards Werte

Alice Crary - Inside Ethics

Subjektivität und Objektivität - Warum wir keine Fremdlinge in der Natur sind

Neue Aufklärung im Zeitalter des Lebendigen

Kants vier Fragen - Der Mensch als Frage-Antwort

Der Mensch als das Tier, das keines sein will

Zweiter Teil

Der Sinn des (Über-)Lebens

Die Grundidee des liberalen Pluralismus

Die Geschichte des Lebens

Die Idee des Lebens

Leben und Überleben - Die Grundform der menschlichen Gesellschaft

Wollen wir für immer leben?

Der Sinn im Leben

Der Sinn des Lebens ist kein Unsinn

Unsinn ist Sinnentzug

Grenzen des liberalen Pluralismus?

Wer wir sind und wer wir sein wollen - Radikale Autonomie und Neue Aufklärung

Soziale Freiheit und der Sinn des Lebens

Warum die Naturwissenschaften nicht entdeckt haben, dass das Leben keinen Sinn hat

Vom Geist zurück zur Natur

Dritter Teil

Unterwegs zu einer Ethik des Nichtwissens

Natur, Umwelt, Universum

An und für sich...

Sind die Naturwissenschaften Fiktionen?

Grenzen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis

Andersheit - Aufbruch zu einer ökologischen Ethik

Unterkomplex, komplex, überkomplex

Homo sapiens oder der Weisheitsspruch des Sokrates

Meinungen, Wissen und die Idee des Guten

Noch einmal: Es gibt moralische Tatsachen und ethische Fakten

Nichtwissen

Ethik des Nichtwissens

Danksagungen

Glossar

Anmerkungen

Register